2. Die Kräuterkunde der Weisen Frau

I. Frühlingskräuter

- Erwachen und Entfaltung -


Mit den Frühlingskräutern öffnen wir uns dem Geist der Pflanzen und lernen die wechselseitigen Beziehungen im Kosmos verstehen, von denen wir ein Teil sind. In der Stille der Natur erspüren wir die Sprache und die Botschaften der Pflanzen, geben uns ihren Rhythmen hin und erkennen uns darin selbst. Wir öffnen uns für das große Wunder und schwingen uns so mit unserer Seele in die Mysterien der Schöpfung ein.

In einer besonderen Art der Beobachtung und Hingabe, in der Schulung unserer Intuition, in Meditationen und Ritualen können sich uns die Pflanzen in ihrem Wesen offenbaren und uns einbinden in ihre Mysterien.

Fruehlingskraeuterseminar In diesem Seminar nähern wir uns den Pflanzendevas, den lichtvollen Schöpfergöttern, die uns die Essenz und die Botschaft einer jeden Pflanze lehren. Sie führen uns zu den Kräutern des Frühlings wie z.B. dem Bärlauch und dem Löwenzahn und zeigen uns, wie wir Altes und Festgefahrenes loslassen können. Mit den Botschaften der Schlüsselblume und auch des Huflattichs lassen sie unser Herz sich öffnen, machen uns licht und weit für die Liebe und das Mitgefühl.

Wir ehren die göttlichen Kräfte des Frühlings mit der Liebesgöttin Freya in dem Jahreskreisfest Beltane, in dem die Natur in ihrer höchsten Exstase schwingt.


Geleitet von Gerda Schäfer-Brunckhorst

Termin: 10.04.-13.04.2025
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag nach dem Frühstück und Abschlussrunde gegen 11.00 Uhr





II. Bäume

- Baumgefährten auf der Reise -


Schadenfreude Eingebunden in das ewige Rad des Jahres, in die Zyklen von Werden, Sein und Vergehen, begleiten uns die Bäume in unserem Leben auf vielfältige Weise. Bei einer Linde sagt man: sie kommt dreihundert Jahre, ist dreihundert Jahre und geht dreihundert Jahre. Was erzählt uns also die tausendjährige Linde in Wessobrunn oder die Ivenacker Eiche? Sie waren weit vor uns da und unsere Nachfahren können sie noch erleben. Für unsere Vorfahren bedeutete der Wald Schutzraum, Rückzugsort und die heiligen Hallen waren Orte der Zusammenkünfte, Einkehr und Kontemplation. Sie ernährten sich von den Gaben des Waldes und ihre Tiere fanden dort das Futter.

So können wir uns den Bäumen auf geistig seelischer Ebene nähern, erfahren in verschiedenen Meditationen das ureigene Wissen unserer Baumbegleiter, lernen sie als weise Lehrer, Ratgeber und schützende Gefährten kennen. Die Baumcharaktere, die ihnen innewohnenden Kräfte werden wir auf verschiedenen Wegen erkunden. Auf körperlicher Ebene unterstützen sie uns durch Tinkturen, Essenzen, Veraschungen und Räuchermischungen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. So werden wir im Einklang mit dem Wachstumsstand der Natur uns unterstützende Mittel herstellen.

Wir erhalten einen Einblick in die Kräfte der Bäume, die durch die besonderen Ortskräfte geformt und in ihrer physischen Gestalt ihre Aufgabe und ihr Potential zeigen. Durch genaue Betrachtung und tiefe Meditation offenbaren sich ihre Erd-, emotionalen und kosmischen Kräfte. Auf vielen Ebenen stellen uns Bäume ihre Kräfte zur Verfügung, indem sie uns heilen, Lebensfreude und Vitalität steigern, den Geist beflügeln und unser Gemüt trösten.

Schadenfreude Und wir als Menschen in unserem eingebunden Sein sind aufgefordert, im Nehmen und Geben Balance zu halten. Wir sehen den heutigen Zustand unserer Wälder und Baumgefährten, und mit unserem geistigen Potential können wir in liebevolle Verbindung mit ihnen treten: Baumgebete, segnende Worte sprechen und Heilgesänge anstimmen und etwas zurück schenken. Bäume sind tief verwurzelt mit Mutter Erde und ihre Äste reichen in die hohen Himmel, sie stellen die Mittler zwischen den Welten dar und tragen die Weisheiten dieser Welten in sich. Wir können mit ihrer Hilfe uns mit den Sphären verbinden und unser irdisches und kosmisches Sein erfahren, tief hinabsteigen zu unseren Wurzeln und uns ins Licht erheben in die geistige Welt. Es gibt Bäume, wie die Eibe, die uns mit dem Dunklen konfrontieren und mit unseren Ahnenthemen verbinden. Und auch jene Kräfte, die die lichten Seiten hervorbringen, wie der Tanz der Birke im Frühjahr. Vielleicht begegnest du deinem Kraftbaum aus dem Kreis der Bäume, die wir in ihrer planetarischen Zuordnung der Wochentage kennenlernen.


Geleitet von Chris Reisenauer

Termin: 15.05.-18.05.2025
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag Mittag (gegen 13.00 Uhr)





III. Frauenkräuter

- Göttliche Brücke zu unseren Energien -


Schadenfreude Mit dem Frauenkräuterseminar tauchen wir tief in die Geschichte der Weisen Frau und ihren Kräuterbeziehungen ein. Märchen, Mythen und Mysterien, göttliche Mächte und auch dunkle Kräfte ranken sich um die Kräuter, mit denen Frauen seit Urgedenken eine innige Verbundenheit lebten, von denen sie intuitiv ihre Geheimnisse erfuhren und sie zu nutzen wussten.

Schadenfreude Besonders die Kräuter standen seit alters her in einem engen Zusammenhang mit bestimmten Göttinnen als Archetypen und Prinzipien des Lebens und wurden einander zugeordnet. Einbindung, Erkenntnis und Weisheit können darüber erfahren und erlernt werden.

Mit den Frauenkräutern, die der Frühsommer uns schenkt, und ihrer Entsprechung zu den Prinzipien der Göttinnen, lassen wir eine Brücke entstehen zu unseren sieben personalen Chakren , unserem feinstofflichen Energiesystem und den entsprechenden Kräutern, erspüren sie und stärken somit individuell unsere Kräfte und unser Wohlbefinden.

Wir tauchen tief in die feinstofflichen Botschaften des Frauenmantels, der Alchimilla, als eines der ältesten Frauenkräuter, ein. Wir erspüren die harmonisierenden und ausgleichenden Kräfte des Roten Klees. Wir lassen uns vom Isenkraut (Eisenkraut) verzaubern und ebenfalls von der Spiritualität der Artemisia (Beifuß). Auch die sanfte Schafgarbe mit ihrer weiblichen, wärmenden Kraft wird uns berühren. u.a.m.

All diese Kräuter verwandeln wir zu Essenzen, die uns auf unserem Weg der Erkenntnis und Ganzheitlichkeit weiter helfen können, wie das Zubereiten von Hydrolaten, die uns mit der Feinstofflichkeit der Pflanzen in Berührung bringen, aber auch grobstoffliche Zubereitungen wie Verreibungen, Salben und Zäpfchenherstellung.

Im Jahreskreisfest Litha feiern wir die Wende der Sonne auf dem Höhepunkt ihrer Kraft und erahnen das zarte Einläuten in die dunkle Jahreszeit.


Geleitet von Gerda Schäfer-Brunckhorst


Termin: 12.06.-15.06.2025
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag nach dem Frühstück und der Abschlussrunde gegen 11.00 Uhr





IV. Kräuterweihe und Räuchertage


Schadenfreude Es ist die Zeit der Reife und der beginnenden Ernte im Zyklus des Jahres, die Zeit der rot- schwarzen Göttin. Die fruchtbare Muttergöttin hält für uns bereit, was es zu ernten gibt. Ernten heißt einen klaren Schnitt zu vollführen, achtungsvoll dies zu ernten, was wir brauchen, bedeutet Leben zu beenden, um zu überleben. Es ist in unseren Zeiten der Fülle nicht im Bewusstsein verankert, wir werden es im Angesicht der Schnitterin lernen zu beherzigen.

Wir kommen zusammen im Kreis der Frauen und beleben das uralte Ritual des Kräuterweihestraußes, der mit seiner vollen Sonnenkraft uns in die dunkle Jahreszeit begleiten und unterstützen kann. Und es begegnen uns die Pflanzen des Sommers: im Zentrum die Königskerze, Mädesüß, Schafgarbe, Engelwurz, Artemisia... Der Hochsommer mit seiner Feuerkraft erinnert uns, die segnenden, reinigenden, erhellenden Kräfte der Pflanzen und heimischen Harze einzuladen und diese Kräfte mitzunehmen. Feuer, Wasser, Luft und Erde ...und das fünfte Element, der Äther, das Göttliche, was alles zusammenhält begegnen uns in den Pflanzenkräften. Über die Zuordnungen der Pflanzen zu den Planeten und Elementen können wir ebenfalls ihre Wirkkräfte erkennen. Ein nachhaltiges Erleben ist, sich mit dem Pflanzengeist zu verbinden, in eigener Auseinandersetzung kennenzulernen und so im Körperbewusstsein zu verankern.

Schadenfreude Räuchern, dem uralten Brauch, wahrscheinlich so alt wie die Begegnung des Menschen mit dem Feuer selbst, wollen wir uns zuwenden. Wir werden in Räuchermischungen die Pflanzen des Sommers einfangen, die uns durch die anspruchsvollen Zeiten begleiten. Sie können uns reinigen, stärken, erden, segnen, unsere spirituelle Entwicklung begleiten, entspannen, klären. Der Duft zieht tief in unseren Körper, Geist und Seele ein. Allein dies ist ein Geschenk der Natur an uns Menschen: Einatmen und Ausatmen und Entspannen. Wir werden erfahren auf welche verschiedene Weisen geräuchert werden kann, je nach Anlass und Möglichkeiten: mit oder ohne Kohle. Es wird verschiedene Körperräucherungen geben, Reinigung und Segnung und alte Anwendungen der über Jahrhunderte gewachsenen Kultur. Räucherrituale begleiten uns in verschiedenen Formen und wir tauchen ein in die Düfte, in die verschiedenen Kraftqualitäten der Pflanzenspirits. Welche Qualität unterstützt dich und deine Entwicklung, dein gutes Sein auf Mutter Erde und in Verbindung zu kosmischen Kräften?


Geleitet von Chris Reisenauer und Silke Hofmann

Termin:31.07.-03.08.2025
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag Mittag (gegen 13.00 Uhr)